| Psychoonkologie in Friedrichsdorf-Köppern
Diagnose Krebs: und mit einem Mal steht die Welt Kopf….
Nichts ist so, wie vorher. Was wird aus mir? Was wird aus meiner Familie? Habe ich den richtigen Arzt, die richtige Behandlung? Ich verstehe nicht alles, was der Arzt gesagt hat. Ich habe Angst! Die Informationen aus dem Internet und von Bekannten irritieren mich! Die Tränen kullern andauernd… Was wird aus meiner Arbeit? Manchmal fühle ich mich schon fast depressiv. …
Eine Krebsdiagnose stellt bei den meisten Menschen einen riesigen Einschnitt in ihr Leben und das der Angehörigen dar. Meist kommt nach einer unangenehmen Zeit des Wartens – bis wirklich klar ist, ob man so eine schwere Diagnose bekommen hat – eine sehr rasante Zeit, mit vielen Arztterminen, Aufklärung über die Behandlung, die man nicht immer versteht, häufig ein zeitnaher Behandlungsbeginn – und schon steht man mitten in einer Behandlung gegen den Krebs. Der Körper, der sich zunächst bei den meisten Menschen gar nicht krank gefühlt hat, wird nun so behandelt, dass er sich oft sehr krank anfühlt. Die psychische Belastung wird bei einigen Menschen erst nach der Behandlung richtig sichtbar und es ist häufig so, dass sich Patienten sehr depressiv fühlen. Neben einem Fatigue-Syndrom (Müdigkeits- und Erschlöpfungssyndrom), das viele Krebspatienten beschreiben, können Krebspatienten durch dieses schwere Ereignis auch eine depressive oder eine Angststörung entwickeln. Um diesem vorzubeugen und die Krankheit gut zu bewältigen, gibt es von Seiten der Psychoonkologen und auch von mir ein Angebot, die Krankheit besser zu bewältigen und wieder zu einer besseren Lebensqualität zu gelangen.
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